Magazin  |  DE  |  AT  |  CH
Dienstleistersuche nach PLZ
PLZ eingeben*    
* bitte mindestens 2 Stellen eingeben
 ‹ zum Hochzeitsblog
Noch immer aktuell - Wissenswertes rund um den Verlobungsring

Der Brauch, der oder dem Auserwählten einen Ring an den Finger zu stecken, stammt schon aus der Antike. Der einfache Eisenring galt als Versprechen und zugleich als Zeichen, dass eine Frau bereits vergeben ist. In vielen Kulturen galt der Ring als Symbol für eine verbindliche Vereinbarung zwischen Mann und Frau zu heiraten. Es gab aber eben auch nur diesen einen Ring für die Frau. Die Einhaltung des Eheversprechens war gesetzlich geregelt und die Vergabe des Verlobungsrings daher eine äußerst ernste Angelegenheit. Die Bedeutung des Verlobungsringes hat sich komplett gewandelt und ein Eheversprechen ist nicht mehr so streng bindend wie in der Antike. Und doch ist der Verlobungsring aktueller denn je.

Romantik ist gefragt
Heute spielt bei der Frage aller Fragen die Romantik eine entscheidende Rolle. Der Partner, der den Heiratsantrag machen möchte, muss viel Fantasie an den Tag legen, um den Moment zu einem unvergesslichen Ereignis für das Paar werden zu lassen. Traditionell kniet er nieder, hält eine kleine Rede, an deren Ende die unsterblichen Worte „Willst du mich heiraten“ stehen. Das ist der Augenblick, in dem er der oder dem Angebeteten einen mit viel Liebe ausgesuchten Verlobungsring hinhält. Die Wahl des passenden Rings ist dabei genauso wichtig wie das Ambiente. Der Ring muss den persönlichen Stil und Geschmack des Trägers oder der Trägerin widerspiegeln. Traditionell handelt es sich um einen sogenannten Solitärring, einen Ring mit einem Edelstein, der in einer Fassung mit Krappen oder Stelzen gehalten wird. Er muss von hoher Qualität sein, da er üblicherweise ein Leben lang zumindest im Besitz des Trägers bleibt und nicht selten über Generationen weitergegeben wird.

Erst links, dann rechts getragen
Nach dem Antrag und dem „Ja-Wort“ wird der Ring an den Ringfinger der linken Hand gesteckt. Auch dieser Brauch hat seine Wurzeln in der Antike. Im alten Ägypten glaubten die Menschen nämlich, dass an diesem Finger eine Ader entlangläuft, die direkt zum Herzen führt. Passenderweise wurde sie die „Vena Amoris“, die Liebesader genannt. Als irgendwann die Eheringe aufkamen, die nach der Trauung getauscht und von beiden Partnern getragen werden, wechselt der Verlobungsring von der linken auf die rechte Hand und wird wie ein Beisteckring getragen. Das ist aber nur bei uns so. In anderen Ländern wie beispielsweise Frankreich, England oder auch in den USA wird der Verlobungsring rechts und der Ehering links getragen. Und längst nicht immer werden die Eheringe passend zum Verlobungsring ausgewählt. Letztlich müssen sowohl der Verlobungs- als auch der Ehering beiden Partnern gefallen. Und es ist heute auch nicht mehr zwingend erforderlich, den Verlobungsring als Beisteckring zum Ehering zu tragen. Das bleibt jedem selbst überlassen.

Früher gab es nur den Ring für die Frau. In einigen Kulturen war er so etwas wie ein „Besitzanspruch“, ein klares Signal dafür, dass die betreffende Frau nicht mehr verfügbar war. Heute ist es nicht ungewöhnlich, dass beide Brautleute einen Verlobungsring als Zeichen ihrer Liebe tragen wollen. Viele Männer kaufen deshalb zum Verlobungsring für die Braut auch einen Herrenring für sich selbst. Und wenn die Frau die Initiative ergreift und den Heiratsantrag macht oder gleichgeschlechtliche Paare sich das Eheversprechen geben, fällt die Wahl nicht selten auf Partnerringe.





Alles zur Hochzeit - finde Deine Hochzeitsdienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz
© 2009-2012, www.alles-zur-hochzeit.de/ch/at - Alle Inhalte unterliegen unserem Copyright.

Impressum  |  Datenschutz